Bevor ich Mutter wurde, war ich der festen Überzeugung, dass ich etwa acht Stunden Schlaf pro Nacht benötige, um fit für den (All-)Tag zu sein. Inzwischen weiss ich, dass ich bereits mit sechs Stunden ziemlich gut zurecht komme. Schlaf werde überbewertet - dem kann ich hingegen nicht zustimmen, denn wenn mein Schlafpensum in der dritten Nacht in Folge unter diese magischen sechs Stunden fällt, wird’s bei mir kritisch.
Im Familienleben ist der Schlaf der Eltern massgeblich vom Schlafverhalten ihrer Kinder abhängig. Doch auch für die Kinder ist es wichtig, nachts zu ausreichend Schlaf und Erholung zu kommen, damit sie tagsüber ausgeglichen und aufnahmefähig sind. Daher stellt sich natürlich die Frage, wie wir den Schlaf unseres Kindes fördern können.
Hierzu ein paar Tipps:
Hierzu ein paar Tipps:
- Ist der Alltag Ihres Kindes zu sehr mit Reizen überflutet, fällt es ihm abends womöglich schwer(er) zur Ruhe zu kommen. Bauen Sie daher auch tagsüber immer mal wieder ruhigere Phasen ein.
- Wenn Sie Ihr Kind jeden Abend um die gleiche Zeit und mit einem wiederkehrenden Ritual zu Bett bringen, fällt es ihm leichter in den Schlaf zu finden. Wenn eine Zeitumstellung bevorsteht, können Sie zum Beispiel während vier Tagen die Zubettgehzeit um jeweils 15 Minuten (in die richtige Richtung 😉) verschieben.
- Kinder, welche sich tagsüber sowohl körperlich, als auch geistig „austoben“, finden leichter und schneller in den Schlaf. Viel Bewegung an der frischen Luft - egal bei welchem Wetter - wirkt sich ebenfalls positiv auf den Schlaf aus.
- Nehmen Sie sich vor dem Schlafengehen Zeit, um ihrem Kind eine Geschichte vorzulesen, mit ihm zu kuscheln und über den Tag zu reden. Kinder, welche auf diese Weise noch eine Extra-Portion Zuwendung erhalten, werden diese weniger fordern, sobald sie im Bett sind.
- Auch die Schlafumgebung trägt massgeblich zur Schlafqualität ihres Kindes bei. Dazu gehören zum Beispiel ein Kuscheltier (welches vielleicht nach Ihnen riecht), ein kleines Lämpchen, das auch nachts ein wenig Licht verbreitet und eine eher niedrige Lufttemperatur.
Und zum Schluss noch dies: Auf die (un)beliebte Frage, ob das Baby bereits durchschläft, habe ich jeweils geantwortet: "Nein - und du?" Denn kein Mensch schläft wirklich durch, wir alle sind immer mal wieder kurz wach. Der Unterschied besteht einfach darin, dass wir gelernt haben, selber wieder in der Schlaf zu finden. Und da auch niemand von einem Baby erwartet, dass es bereits selbständig läuft, spricht oder isst, so dürfen wir ihm guten Gewissens auch beim selbständigen (Wieder-)Einschlafen etwas Zeit geben.
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