Ich freue mich, dass ich euch heute ein neues Spiel vorstellen darf. Ihr benötigt dazu lediglich ein Blatt Papier, einen Stift, zwei Würfel und eine Spielfigur.
Auf dem Papier zeichnet ihr eine waagrechte Linie, welche den Pingpong-Tisch symbolisiert und als Netz macht ihr in der Mitte einen senkrechten Strich. Links und rechts vom Netz zeichnet ihr jeweils 7 kleinere, senkrechte Striche und nummeriert diese von 6 bis 0 – die Nullstriche markieren gleichzeitig die Ränder der Tischtennisplatte.
Der Spieler bzw. die Spielerin, welche(r) die höhere Zahl würfelt, darf beginnen und hat den Aufschlag. Er/Sie positioniert die Spielfigur auf seinem Nullstrich und würfelt mit beiden Würfeln. Nun kann die gewürfelte Zahl an den kleinen, senkrechten Strichen abgezählt und die Spielfigur verschoben werden. Der Gegenspieler würfelt und fährt die entsprechende Anzahl zurück... Der Ballwechsel dauert so lange, bis ein(e) Spieler(in) den Ball nicht übers Netz bekommt oder aber über den Plattenrand hinaus würfelt.
Um über das Netz zu gelangen, braucht es beim Aufschlag mindestens sieben Punkte. Wird eine tiefere Zahl gewürfelt, fällt der Tennisball ins Netz und der Aufschlag darf ein zweites Mal wiederholt (gewürfelt) werden. Ein weiterer Fehlversuch bringt dem Gegner einen Punkt.
Wenn der vom Gegner geschlagene Ball in der eigenen Hälfte dicht hinter dem Netz landet und Gefahr besteht, dass beim «Schmettern» (also beim Einsatz von beiden Würfeln) der Ball über die Platte hinausfliegt, dann darf nur ein Würfel eingesetzt werden.
Nach fünf Aufschlägen wechselt das Aufschlagsrecht. Ein Satz ist zu Ende gespielt, wenn ein(e) Spieler(in) 21 Punkte erreicht hat und sein(e) Gegenspieler(in) mindestens zwei Punkte zurück liegt. Bei einem Spielstand von 20:20 oder 21:20 wird weitergespielt, bis ein Zweipunkteabstand erreicht wird.
Ich wünsche euch spannende Tischtennis-Spiele auf dem Papier!
Erziehung ist (k)ein Kinderspiel
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